Curcuma ist nicht nur Hauptbestandteil des Currypulvers und damit ein edles Gewürz zur Verfeinerung von Speisen, sondern auch eine interessante Heilpflanze. Neben der traditionellen Anwendung bei unspezifischen Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, Völlegefühl und langsamer Verdauung, hat es in der ayurvedischen Medizin seinen Einsatz zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen.

Curcuma stammt aus dem asiatischen Raum und gilt dort seit Jahrtausenden als Heilpflanze. Es gehört zur Familie der Ingwergewächse. Genutzt wird der getrocknete Wurzelstock von Curcuma longa (Gelbwurz) und Curcuma xanthorrhiza (Javanische Gelbwurz).

Curcuma besitzt antientzündliche und antioxidative Eigenschaften. Diese Eigenschaften können sinnvoll ergänzend zur Therapie von entzündlichen Prozessen im Körper genutzt werden. Curcumin wird im Körper durch Enzyme abgebaut. Dieser Prozesse kann durch die Kombination mit schwarzem Pfeffer verlangsamt werden. Das Curcumin verbleibt länger im Körper, die sogenannte Bioverfügbarkeit wird durch den schwarzen Pfeffer erhöht. Außerdem ist das Piperidin, ein Inhaltsstoff des schwarzen Pfeffers, selbst antioxidativ.

Curcuma und schwarzer Pfeffer sind also nicht nur die fehlende Prise in einem gelungen Essen, sondern auch starke Pflanzen mit interessanten Inhaltsstoffen für die Medizin.